Social Freezing – Kinderwunsch auf Eis legen?
61. Deutscher Kongress für Endokrinologie der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE), 14. bis 17. März 2018
Einladung zur Podiumsdiskussion „Social Freezing“ am Donnerstag, 15. März 2018 in Bonn
Bonn, März 2018 – Mit steigendem Alter sinken die Chancen auf eine Schwangerschaft und ein gesundes Baby. Doch das Social Freezing, eine moderne Methode der Fortpflanzungsmedizin, erweitert den Spielraum für Frauen, sich auch später ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Durch das Einfrieren und eine künstliche Befruchtung können ältere Frauen also zu einem späteren Zeitpunkt auf ihre „jungen Eizellen“ zurückgreifen und haben so die Chance auf ein genetisch eigenes Kind. Das Einfrieren von Eizellen aus nicht medizinischen Gründen ist heute eine etablierte Variante der Reproduktionsmedizin. Aber wann sollten Frauen diese Entscheidung treffen? Welche körperlichen Belastungen kommen auf sie zu bei der Hormonbehandlung vor der Entnahme und der späteren künstlichen Befruchtung? Wie hoch sind die „Erfolgsaussichten“ in Abhängigkeit des Alters der Frau? Welche ethischen und gesellschaftlichen Fragen sind zu berücksichtigen?
Anlässlich des 61. Deutschen Kongresses für Endokrinologie möchte die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) in einen öffentlichen Austausch zum Thema Social Freezing treten und lädt daher zu einer Podiumsdiskussion Social Freezing am Donnerstag, 15.03.2018, Beginn 18:30 Uhr an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ein.
Podiumsdiskussion „Social Freezing“
(vorläufiges Programm)
Impulsreferate zu Social Freezing:
Die medizinische und soziodemografische Perspektive
PD Dr. med. Nicole Sänger
Leitende Oberärztin für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Frankfurt
Die Perspektive der Kryobiologin
Dr. rer. nat. Jana Liebenthron
Universitäre Cryobank für assistierte Reproduktionsmedizin und Fertilitätsprotektion Düsseldorf an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Düsseldorf
Die ethische und gesellschaftliche Perspektive
Professor Dr. phil. Dr. rer. med. habil. Mariacarla Gadebusch-Bondio
Direktorin des Medizinhistorischen Instituts der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Podiumsdiskussion mit folgenden weiteren Teilnehmerinnen:
Marianne Pitzen, Künstlerin und Leiterin des Frauenmuseums in Bonn
Dr. med. Dr. phil. Sonja Roth, Universitäts-Frauenklinik Bonn Schwerpunkt Medizinethik
Diskussionsleitung:
Professor Dr. med. Katrin van der Ven, MVZ für Frauenheilkunde und IvF Medizin Bonn GbR
Terminhinweis
Öffentliche Abendveranstaltung: Podium Social Freezing
Termin: Donnerstag, 15.03.2018, 18:30 bis 20:00 Uhr
Ort: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Hauptgebäude, Hörsaal I
Anschrift: Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn
Der Eintritt ist frei.
Kontakt
Dagmar Arnold
Presstelle der DGE
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Telefon: 0711 89 31-380
Telefax: 0711 89 31-167
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